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2018 belief sich der Tierbestand auf 1,309 Millionen Grossvieheinheiten. Das war -0,1 % weniger als 2017.
 

Entwicklung der Grossvieheinheiten (GVE) nach Betriebsgrössenklassen

Grössenklasse Anzahl GVEAnzahl GVEAnzahl GVEVeränderung
pro Jahr in %
Veränderung
pro Jahr in %
 200020172018 2000 – 20182017 – 2018
0 – 3 ha76 05063 97763 073-1,0-1,4
3 – 10 ha161 75779 62876 979-4,0-3,3
10 – 20 ha497 684308 044299 521-2,8-2,7
20 – 30 ha335 237336 984333 9360,0-0,9
30 – 50 ha212 892337 996 344 1122,71,8
> 50 ha66 327184 346191 8866,14,1
Total1 349 9471 310 9751 309 507-0,2-0,1

Quelle: BFS


Die Anzahl Grossvieheinheiten hat in den letzten 18 Jahren um rund 40 000 Einheiten (-3 %) abgenommen. Wie bei der Fläche konzentrieren sich die Tiere immer mehr bei grösseren Betrieben. Die Betriebe mit mehr als 30 Hektaren (21,2 % der Betriebe) halten 41 % der Grossvieheinheiten.


Entwicklung der Grossvieheinheiten (GVE) nach Regionen

RegionAnzahl GVEAnzahl GVEAnzahl GVEVeränderung
pro Jahr in %
Veränderung
pro Jahr in %
 2000201720182000 – 20182017 – 2018
Talregion623 215606 458604 499-0,2-0,3
Hügelregion402 552397 313397 553-0,10,1
Bergregion324 180307 203307 455-0,30,1
Total1 349 9471 310 9751 309 507-0,2-0,1

Quelle: BFS


Die Anzahl Grossvieheinheiten hat zwischen 2017 und 2018 leicht abgenommen (-0,1 %). Die leichte Abnahme der Tierbestände seit 2000 hat zum grössten Teil in der Tal- und Bergregion stattgefunden. Absolut gingen die Grossvieheinheiten in der Bergregion (-16 700 GVE) ab 2000 etwas weniger stark zurück als in der Talregion (-18 700 GVE). Relativ gesehen war die Abnahme in der Bergregion (-5,2 %) jedoch deutlich stärker als in der Talregion (-3 %). Im Berichtsjahr ist jedoch die Zahl der Grossvieheinheiten in der Bergregion wieder gestiegen (+0,1 % bzw. 250 GVE), während die Abnahme der Grossvieheinheiten in der Talregion im Vergleich zur Periode 2000 – 2018 überdurchschnittlich war (-0,3 % bzw. -2000 GVE).
 

Entwicklung der Grossvieheinheiten (GVE) nach Tierkategorie

TierkategorienAnzahl GVEAnzahl GVEAnzahl GVEVeränderung
pro Jahr in %
Veränderung
pro Jahr in %
 2000201720182000 – 20182017 – 2018
Rindvieh1 025 990957 813957 776-0,40,0
Schweine194 417186 808183 510-0,3-1,8
Geflügel42 88766 04467 9192,62,8
Schafe40 42640 61141 0460,11,1
Ziegen 8 67811 88312 3542,03,9
Pferdegattung35 66744 25543 2021,1-2,4
Andere Raufutter
verzehrende Nutztiere
9342 5842 706 6,14,7
Andere Tiere9481 0139960,3-1,7
Total1 349 947 1 310 9751 309 507-0,2-0,1

Quelle: BFS


Der Rückgang der Tierbestände zwischen 2000 und 2018 ist ausschliesslich auf die Kategorien Rindvieh und Schweine zurückzuführen. Alle anderen Kategorien haben Zunahmen zu verzeichnen. Besonders markant sind diese beim Geflügel, bei den Ziegen und anderen Raufutter verzehrenden Nutztieren wie Bisons, Hirsche, Lamas und Alpakas.

Conrad Widmer, BLW, Fachbereich Agrarpolitik und Bundesratsgeschäfte, conrad.widmer@blw.admin.ch

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